Der nächste Schritt
Das Qualifikationsturnier für den Hessenjugendpokal in Frankenberg, war im Gegensatz zu den regulären Spieltagen mit Teams aus dem Bezirk Mitte besetzt. Aus der U18 Saison im Vorjahr gab es somit wieder paar bekannte Teams. Das Turnier war mit einer Gruppenphase und folgend Überkreuzspielen mit Platzierungsspielen definiert. Auf eigener Seite war es eine Premiere die Spiele komplett mit dem Läufersystem zu spielen. Hintergrund der Entscheidung war es das Zuspiel zu steigern und somit auch den Angriff bessere Ausgangsmöglichkeiten zu geben.
Im ersten Gruppenspiel gegen den TSV Kirchhain tat man sich in der Anfangsphase schwer in das Spiel zu kommen. Viele vermeidbare Eigenfehler führten zu einen deutlichen Vorsprung für Kirchhain. Eine Aufschlagsserie von Alessia Simone brachte das Team wieder zurück ins Spiel. Insgesamt stieg damit die eigene Leistung, der Angriff wurde besser und die Fehlerquote reduziert. Das Spiel blieb aber komplett offen. Ein guter Aufschlag von Zeynep Citlak und der eigene Angriff machten die letzten zwei Punkte zum Satzerfolg. Umkämpft war auch der Start im zweiten Satz. Erst die druckvollen Aufschläge und gute Zuspiel von Fatimah Citlak sorgten für eine 6 Punkte Serie. Die nächste Serie mit guten Aufschlägen von Donika Sylejmani machte den Satzerfolg deutlich, da auch in der Abwehr kein Ball mehr zu Boden ging.
Mit dem zweiten Gruppenspiel gegen Blau-Gelb Marburg 1 ging es darum sich den Gruppensieg zu sichern, um in der Zwischenrunde einen leichteren Gegner zu bekommen. Beide Teams zeigten von Anfang ein gutes Niveau. Im Nachhinein war die 5 Punkte Serie von 7 auf 12 Punkte entscheidend. Der Aufschlag von Alessia Simone stimmte und der Angriff konnte aus einer einfacheren Ausgangssituation eine Lösung finden. Danach waren die Battenbergerinnen immer wenige Punkte voraus und konnten den Vorsprung bis zum Ende halten. Im zweiten Satz war genau die gleiche Rotation, die wieder 5 Punkte in Folge von 4 auf 9 sicherte. Jedoch konnte man in dem Satz den Druck insbesondere im Aufschlag noch erhöhen, womit am Schluss ein deutlicher Satzerfolg und der Gruppensieg erzielt werden konnte.
In der Zwischenrunde bedeutete ein Sieg den Einzug ins Finale und eine Niederlage das Spiel um Platz drei. Die Frankenbergerinnen als Zweite der anderen Gruppe konnte man in den bisherigen Spieltagen schlagen, in der Situation musste man das aber erneut unter Beweis stellen. Die Battenbergerinnen waren in der erste Hälfte des Satzes einfach nicht im Spiel. Es fehlte die Konzentration und Einsatz, womit viele lösbare Situationen in Eigenfehlern mündeten. In der Satzmitte schaffte Donika Sylejmani eine kleine Serie aus dem Aufschlag, dem nochmal eine Serie von Emily Michel folgte. Danach lag Battenberg zum ersten Mal vorn und spielte in allen Elementen deutlich besser und ließen kaum noch gegnerische Punkte zu. Der zweite Satz war klarer. Bei eigenem Aufschlag konnte man immer ein oder zwei Punkte machen und sich langsam ein kleines Polster aufbauen, da Frankenberg dies nicht gelang. In der Schlussphase gab es einen Lauf mit 9 Punkten in Folge und letztlich den klaren Erfolg.
Das Finale war mit den erwarteten Gegnerinnen aus Rauschenberg besetzt. Das Team konnte sich auf die Spielweise aus Rauschenberg nicht einstellen. Zum einen war der eigene Aufschlag nicht da, um früh Druck auszuüben und der eigene Angriff reichte nicht aus. Einfache und lockere Angriffe hatte Rauschenberg fast immer in der Abwehr. Man schaffte es auch nicht im Angriff die Härte zu erhöhen. Der erste Durchgang war somit eine klare Angelegenheit. Mit dem zweiten Satz konnte man beginnend im Aufschlag die Gegnerinnen vor schwierigere Aufgaben zu stellen. Auch die Angriffe von Fatimah Citlak und Alessia Simone zeigten die Möglichkeiten und vielleicht die besten Angriffe des Tages. Die beiden trugen die Mannschaft durch den Satz, da sie in der Kombination Zuspiel und Diagonalangriff immer präsent waren. Da auch insgesamt die Leistung des Teams stieg war der Satzerfolg eindeutig. Der Tie-Break musste die Entscheidung bringen. Nach einer ausgeglichenen ersten Phase zum Seitenwechsel riss die Konzentration auf eigener Seite. Die Annahme setzte aus und in Folge konnte der Angriff nur aus schwierigen Situationen agieren. Trotz des eindeutigen Tie-Breaks kann man positiv auf die Reaktion im zweiten Satz zurückblicken.
Mit Platz 2 hat man sich aus eigener Kraft einen sicheren Startplatz beim Hessenjugendpokal gesichert und somit klar das gewünschte Ziel erreicht.
Es spielten: 18 Citlak, Asma, 2 Citlak, Fatimah, 5 Citlak, Zeynep, 8 Grabolus, Isabell, 19 Grad, Alice, 14 Irle, Lina, 9 Kutela, Leyla, 4 Michel, Emily, 1 Simone, Alessia, 10 Sylejmani, Donika, 12 von Waldow, Clara